Eine Sonderausstellung des Staatlichen Museums für Naturkunde Görlitz im Schloss Rosenstein.
Wir leben nicht nur auf ihm, sondern auch von ihm: Im Boden findet das zentrale Recycling statt, hier enden alle Stoffkreisläufe und hier beginnen sie wieder. Laub, Holz, Kot und andere Abfällen werden in ihre Bestandteile zerlegt, die wieder Grundlage allen Pflanzenwachstums sind.
Eine regelrechte Fabrik unter unseren Füßen also. Betrieben von einer unglaublichen Vielfalt von Tieren, von Bakterien und Pilzen. Eine Vielfalt, die sich oft erst unter dem Mikroskop entfaltet. Denn Kleinheit ist Trumpf. Maulwurf und Regenwurm gehören schon zu den Riesen. Die meisten Bodentiere sind so winzig, dass sie sich leicht durch das Lückensystem im Untergrund bewegen können.
Den Eingang in die Welt unter unseren Füßen verschafft Ihnen ein Maulwurf, 10fach vergrößert. Sein Maulwurfshügel ist das Tor zur Ausstellung, in dem unsere Besucher gleichsam geschrumpft werden, um sich dann im Bodenlabyrinth wieder zu finden, umgeben von den Kreaturen der Unterwelt.
Präparate und extrem vergrößerte Modelle von Bodentiere, Bilder und Texte, Fragen und versteckte Antworten, ein Bodenkino mit kurzen Filmen, ein Mäusegang zum Durchkriechen, ein unterirdischer Spiel- und Bastelraum – die Bodenausstellung bietet Information und Spaß für die ganze Familie.
Die Sonderausstellung wurde vom Naturkundemuseum Görlitz konzipiert und auf Reisen geschickt – ein Museum, dass seinen Forschungsschwerpunkt im Bereich Bodenzoologie hat.
Gigantisch klein
Eine Foto-Ausstellung von 30 rasterelektronischen Aufnahmen von Bodentieren total und im Detail, ebenfalls vom Naturkundemuseum in Görlitz. Zu sehen in der Säulenhalle im Schloss Rosenstein, als Einstimmung vor der Reise in den Untergrund.