An Feiertagen gelten die Wochenendöffnungszeiten (10-18 Uhr), auch wenn der Feiertag auf einen Montag fällt.
An folgenden Feiertagen hat das Museum geschlossen: 24. & 25. & 31. Dezember. An Neujahr (1. Januar) haben wir von 13-18 Uhr geöffnet.
Di-Fr: | 9-17 Uhr |
Sa / So / Feiertag: | 10-18 Uhr |
Mo: | geschlossen |
An Feiertagen gelten die Wochenendöffnungszeiten (10-18 Uhr), auch wenn der Feiertag auf einen Montag fällt.
An folgenden Feiertagen hat das Museum geschlossen: 24. & 25. & 31. Dezember. An Neujahr (1. Januar) haben wir von 13-18 Uhr geöffnet.
Das Staatliche Museum für Naturkunde Stuttgart bietet seinen Besuchern in zwei Ausstellungsgebäuden über 12 Millionen Sammlungsobjekte und gehört damit zu den großen deutschen Naturkundemuseen.
Am kommenden Mittwoch erzählt Ihnen Lena Grabherr mehr über die Parthenogenese, also die Jungfernzeugung. Keine Sorge, hier geht es nicht um Maria und Jesus! Im Tierreich gibt es aber einige Beispiele, bei denen Fortpflanzung auch ohne Männchen gelingt.
Von wegen, es gehören immer zwei dazu!
Live-Führung über Instagram: @naturkundemuseumstuttgart
Coming soon!
Laufzeit: 16.12.2023 – 16.6.2024 | Museum am Löwentor
Paläontologie meets Rock! Diese Ausstellung zeigt Fossilien, die zu Ehren von Stars aus der Rock- und Metalszene benannt wurden. Natürlich hat jedes Rock Fossil die passende Musik im Tourgepäck. Unser Beitrag zur Wanderausstellung: "The Rolling Stoneflies", acht fossile Steinfliegen, die von einem Wissenschaftler des Naturkundemuseums Stuttgart beschrieben und nach Mitgliedern der Rolling Stones benannt wurden.
Bühne frei für Fossilien, Kunst und Heavy Music! Let’s rock!
Wer hatte nicht schon einmal den Wunsch, sich nachts im Museum einschließen zu lassen? Der Schein der Taschenlampe rückt alte Bekannte in ein ganz neues Licht und wo ein zufälliger Lichtstrahl hinfällt, taucht vielleicht auch ein bisher unbekanntes Exponat auf.
Immer in der dunklen Jahreszeit gibt es freitags regelmäßig die Möglichkeit, unsere Ausstellungen bei einer Führung im Schein der Taschenlampe zu erkunden! Die Führungen finden an folgenden Terminen im Schloss Rosenstein statt:
Jeweils um 18 Uhr und 19.30 Uhr für Familien, Kinder ab 6 J., Dauer ca. 1 h, Führung inkl. Eintritt € 9.- / erm. € 6.-, Taschenlampen werden gestellt. Anmeldung: 0711/8936-266
*zusätzlich um 21 Uhr für Erwachsene (ab 16 J.)
Ab dem 1.12. bis zum Ende der Weihnachtsferien heißt es Augen auf beim Museumsbesuch, denn bei unseren Adventssuchspielen winken mit etwas Glück und der richtigen Lösung tolle Preise!
Im Museum am Löwentor wimmelt es vor Rentieren, die in der Ausstellung umherstreifen, anstatt den Schlitten des Weihnachtsmannes zu ziehen. Gleichzeitig hat es den Anemonenfisch Nemo und seine Freunde im Schloss Rosenstein in alle Weltmeere und sogar darüber hinaus zerstreut.
Schafft ihr es, jeweils alle Rentiere oder Anemonenfische zu finden und das richtige Lösungswort in eure Quizkarte einzutragen? Die Quizkarte findet ihr auf unserer Website oder im Museum an der Kasse – dort könnt ihr sie nach dem Museumsbesuch ausgefüllt auch wieder abgeben.
Kurzlebig und doch älter als man denkt: Eintagsfliegen sind eine recht urtümliche Insektengruppe und besitzen einige Eigenschaften und Merkmale, die „modernere“ Insekten nicht mehr haben. Dazu zählt unter anderem ihr recht ursprünglicher Körperbau. Im Gegensatz zu vielen anderen Fluginsekten, wie Fliegen oder Mücken, weisen ihre Flügel noch einen wellblechartigen Aufbau mit festen Längsadern auf. Die Längsadern liegen abwechselnd hoch und tief und verleihen so den Flügeln Stabilität. Manche dieser stabilen Längsadern sind aber in der Flügelmitte von flexiblen blasenförmigen „Schwachstellen“ durchbrochen, den sogenannten Bullae. Bisher herrschte die Meinung, dass diese Bullae eine wesentliche Rolle beim Flug der altertümlichen Flatterer spielen. Ein internationales Team um Dr. Arnold Staniczek, Kurator für aquatische Insekten am Naturkundemuseum Stuttgart, konnte nun beweisen, dass die Bullae ein völlig anderes Einsatzgebiet haben und zudem Einblicke in die frühe Evolution der Fluginsekten erlauben.
Fischsaurier zählen wohl zu den bedeutendsten Gruppen ausgestorbener Meeresreptilien. Trotz Jahrzehnte andauernder Forschungsarbeit sind aber noch viele Fragen zu ihrer Ökologie offen; darunter auch die Ernährungsweise der bis zu zehn Meter langen Raubtiere. Genau diesem Thema widmete sich nun ein Team um die Paläontologin Dr. Erin Maxwell unter Zuhilfenahme von CT-Scans und Rasterelektronenmikroskopie.
Ein genauer Blick auf die Form der Zähne hilft dabei zu verstehen, wie sie vor vielen Millionen Jahren benutzt wurden und welche Beute ihnen zum Opfer fiel. Denn je nach Art der Beute waren ganz speziell geformte Zähne nötig. Bei Temnodontosaurus, dessen zahlreiche Arten vor etwa 180 Millionen Jahre auch in Süddeutschland lebten, stellte das Team eine unerwartete Vielfalt an Zahnformen fest. Für Tiere an der Spitze der Nahrungskette sehr ungewöhnlich, wendeten Temnodontosauren je nach Art unterschiedliche Jagdstrategien an und waren oft auf unterschiedliche Beute spezialisiert. Dadurch konnten die einzelnen Arten im gleichen Lebensraum zusammenleben und Nahrungskonkurrenzen vermeiden. Diese Eigenschaft war wahrscheinlich nur eine von vielen, die dazu führte, dass diese Gruppe von Meeresreptilien über 150 Millionen Jahre unsere Meere beherrschen konnte.
Die sogenannte "Rutschete" bei Trossingen ist im wahrsten Sinne des Wortes eine Jahrhundertfundstelle. Bereits um 1908 entdeckten spielende Kinder dort Knochen des Dinosauriers Plateosaurus trossingensis. Seitdem ist die Fundstelle Ort der Faszination und jährlicher Schauplatz für Grabungen des Naturkundemuseums Stuttgart. Der Paläontologe Prof. Dr. Rainer Schoch berichtet in unserem neuesten Science Blog Beitrag vom Grabungsalltag und neuesten Erkenntnissen über die frühen Riesen, Klima, Vegetation und urzeitliche Heimatgeschichte.