02.08.2024

Neue Erkenntnisse über den „Schwäbischen Lindwurm”

Science News
Prof. Dr. Rainer Schoch (links), Dr. Eudald Mujal (mitte), Joep Schaeffer (links) vor dem Plateosaurier-Lebensrekonstruktion im Museum am Löwentor

Der Pflanzenfresser Plateosaurus trossingensis gilt dank zahlreicher Funde in Mitteleuropa als einer der wichtigsten frühen Dinosaurier. Eines der besterhaltenen Skelette wurde bereits 1912 in Trossingen von Eberhard Fraas entdeckt und bildete die Grundlage für die detaillierte Erstbeschreibung der Art im Jahr 1926. Nach fast 100 Jahren war es an der Zeit, sich diesem Skelett – dem sogenannten Holotypus – noch einmal zu widmen. Ein Holotypus ist ein enorm wichtiges Objekt, da es als Referenzexemplar dient, anhand dem eine Art beschrieben wird.

Plateosaurus lebte vor rund 210 Millionen Jahren in der späten Trias. Dieser frühe Dinosaurier konnte bis zu zehn Meter lang werden und bis zu vier Tonnen wiegen. Eine der wichtigsten Fundstellen für Plateosaurus-Skelette ist Trossingen in Baden-Württemberg, daher lautet sein Spitzname auch Schwäbischer Lindwurm.

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Bild: SMNS, M. Rech