Präparate verschiedener Vögel, aufgereiht in der Vogelsammlung

Zoologie

Sammlungen

Zoologie

Die zoologischen Sammlungen (insgesamt rund 1.350.000 Objekte) haben über einen südwestdeutschen Schwerpunkt hinaus eine weltweite Ausrichtung mit historischer und internationaler Bedeutung. Bei den historischen Sammlungsteilen gibt es aufgrund der vielseitigen Interessen bedeutsamer Naturforscher, die ihre Aufsammlungen dem Naturkundemuseum Stuttgart überließen, z.T. große Gemeinsamkeiten zwischen den zoologischen Sammlungsbereichen in Bezug auf die Provenienz ihrer Bestände. Aktuell verstärkt entwickelte Sammlungsteile (physische wie molekulare Belege) fokussieren auf die Biodiversität in Hotspot-Ökosystemen sowie auf die einheimische Fauna insbesondere im Bereich von Zeitreihen von Vögeln, hoch gefährdeter (z.B. Bachmuschel, Brunnenschnecken), invasiver (z.B. Ochsenfrosch) oder gesellschaftlich umstrittener Arten (z.B. Biber, Graugans).

Geschichte

Die Zoologischen Sammlungen sind geprägt durch einen großen Anteil historischen Materials, das vor 1900 gesammelt wurde. Besonders erwähnenswert sind dabei die Sammlungen von P. Bleeker (Indonesien), C. B. Klunzinger (Deutschland, Rotes Meer), A. Krämer (Pazifik), F. von Mueller (Australien und Neuseeland), Baron C. von Ludwig (Afrika), A. Kappler (Südamerika), T. von Heuglin (Afrika), S. Clessin (Mitteleuropa) und Herzog Paul von Württemberg (Afrika, Amerika, Australien).

Online Kataloge

FishBase

GBIF

VertNet

Sammlung

Amphibia, Reptilia (Amphibien und Reptilien)
27.000, davon 240 Typen
Aves (Vögel)
154.000, davon 120 Typen
Mammalia (Säugetiere)
54.000, davon 236 Typen
Mollusca, marine Invertebraten (Weichtiere und marine Wirbellose)
1.000.000, davon ca. 1.000 Typenserien
Pisces (Fische)
150.000, davon 492 Typenserien (>1.000 Typusexemplare)

Sammlung