Erschlagende Vielfalt!
Diesen Wald verstehst du nie, habe ich mir gesagt. So viele Arten in unmittelbarer Nachbarschaft, wie kann so etwas sein, ohne dass sich diese gegenseitig verdrängen. Nach dem ersten Schreck habe ich dann begonnen, mir einen kleinen Ausschnitt der Artenvielfalt genauer anzusehen: die Symbiose zwischen Lebermoosen und Pilzen.
Das Projekt war Teil einer von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Forschergruppe („Functionality in a Tropical Mountain Rainforest: Diversity, Dynamic Processes and Utilization Potentials under Ecosystem Perspectives“, FOR 402), in der zahlreiche Wissenschaftler untersucht haben, wie der Wald wächst, wieviel Regen wann fällt, wo die Nährstoffe herkommen und wie sie verteilt sind, wie der Boden aussieht, welche Pflanzen und Tiere dort leben und vieles mehr.
Ein 1000 Hektar großes Gebiet wurde aus ganz unterschiedlichen Perspektiven genau unter die Lupe genommen. Dabei fielen auch einige Weltrekorde: die meisten Moosarten, die höchste Zahl von Nachtschmetterlingen, das Moos mit der größten Wasserspeicherung.
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