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Das Staatliche Museum für Naturkunde Stuttgart bietet seinen Besuchern in zwei Ausstellungsgebäuden über 12 Millionen Sammlungsobjekte und gehört damit zu den großen deutschen Naturkundemuseen.
Di-Fr: | 9-17 Uhr |
Sa / So / Feiertag: | 10-18 Uhr |
Mo: | geschlossen |
Das Staatliche Museum für Naturkunde Stuttgart bietet seinen Besuchern in zwei Ausstellungsgebäuden über 12 Millionen Sammlungsobjekte und gehört damit zu den großen deutschen Naturkundemuseen.
Zur Langen Nacht begrüßen wir Sie dieses Jahr im Schloss Rosenstein, und auch da wird das Zeitalter des Menschen im Mittelpunkt des Programms stehen. Ob Sie die Ausstellung selbst erkunden, sich mit der Rätselzeitung "Rette den Frosch!" durchknobeln, an einer Kurzführung teilnehmen oder sich der anthropozänen Sorgen entledigt in der Dauerausstellung vergnügen – einen kurzweiligen Abend können wir Ihnen versprechen! Die coronabedingte Verschiebung der Langen Nacht ins späte Frühjahr sehen wir als Vorteil: Nie ist der Rosensteinpark schöner als in einer warmen Frühlingsnacht. Genießen Sie ihn bei einem kleinen Spaziergang zwischen den Haltestellen von Shuttlebus oder Stadtbahn und Schloss Rosenstein.
Sa, 21.5.2022, 18 – 1 Uhr, Schloss Rosenstein
Der Vorverkauf hat begonnen: Karten zu € 20.- / erm. € 15.- erhalten Sie bei uns an den Museumskassen im Schloss Rosenstein und Museum am Löwentor.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Gemeinsam mit der Akademie für Natur- und Umweltschutz Baden-Württemberg haben wir am 12.5.2022 eine Online-Tagung zum "Anthropozän" mit Vorträgen und Podiumsdiskussion veranstaltet.
Die Aufzeichnung der Tagung ist jetzt online und steht für Sie zur Verfügung.
Wir bedanken uns für Ihr Interesse!
In den Pfingstferien bieten wir euch wieder ein kunterbuntes Programm an.
Die Saurier sind los!
Di 7.6.2022, 15 Uhr, Museum am Löwentor
Welche Raubsaurier schlichen vor vielen Millionen Jahren auf der Suche nach Beute durch Stuttgart? Lernt sie kennen und bastelt euch einen gefräßigen Sockensaurier!
Ab 6 J., Dauer 1,5 h, Anmeldung: 0711/8936-126
Mit allen Sinnen
Do 9.6.2022, 15 Uhr, Schloss Rosenstein
Von hörenden Beinen bis zum Kompass im Kopf. Gemeinsam erkunden wir, wie Menschen und Tiere ihre Umgebung wahrnehmen. Schärft schon mal eure Sinne, ihr werdet sie brauchen!
Ab 5 J., Dauer 1,5 h, Anmeldung: 0711/8936-266
Fabelhafte Flugsaurier!
Di 14.6.2022, 15 Uhr, Museum am Löwentor
Zusammen lernen wir, warum die fliegenden Echsen so sagenhaft groß werden konnten. Im Anschluss basteln wir uns ein Flugsaurier-Mobile!
Ab 7 J., Dauer 2 h, Anmeldung; 0711/8936-126
Blühende Pracht!
Mi 15.6.2022, 15 Uhr, Schloss Rosenstein
Wir erkunden die erstaunliche Welt der Formen, Farben und sonstiger Tricksereien der Pflanzenwelt. Um bestäubt zu werden, haben Blüten sich nämlich so einiges einfallen lassen.
Ab 6 J., Dauer 1,5 h, Anmeldung: 0711/8936-266
Im Schatten eines Gletschers im chilenischen Patagonien konnte ein internationales Team unter Beteiligung von Dr. Erin Maxwell und Cristina Gasco Martin ein besonderes Fossil bergen: ein sehr gut erhaltener Fischsaurier mit intakten Embryonen im Bauch.
Die Bergung des vier Meter langen Fossils unter extremen klimatischen Bedingungen dauerte etwa 30 Tage. Bei der chemischen Behandlung des Fossils färbte es sich aufgrund von Algen und Flechten grün – daher die Benennung Fiona, der Frau von Shrek im gleichnamigen Animationsfilm.
Um die fossilen Knochen nicht zu zerbrechen, wurde Fiona in fünf Gesteinsblöcken à 200 kg geborgen und mit einem Hubschrauber abtransportiert. Es wird nun untersucht und für die Ausstellung im Naturkundemuseum Río Seco im Süden Chiles vorbereitet.
Fischsaurier lebten vor 250 bis 90 Millionen Jahren in den Meeren der Welt. Die Fischsaurier unserer weltweit bedeutenden Sammlung stammen aus dem Schwarzen Jura/Posidonienschiefer Südwestdeutschlands und sind ca. 180 Millionen Jahre alt.
Fiona ist das einzige schwangere Exemplar, das bisher aus der Zeit vor 175 bis 115 Millionen Jahren gefunden wurde und liefert daher wichtige Hinweise zur embryonalen Entwicklung bei den Meeresreptilien.
Foto: Universidad de Magallanes
Liebe Besucherinnen und Besucher,
Planungen und Vorarbeiten beschäftigen uns schon seit Jahren. Jetzt wird es ernst: Mit den beiden großen Ausstellungssälen rund um Wal und Elefant steigen wir in die komplette Neugestaltung unserer Ausstellungen im Schloss Rosenstein ein. Dazu werden beide Säle weitgehend ausgeräumt. Das erzwingt eine dreiwöchige Schließung des Schlosses. DerElefantensaal wird sogar schon ab dem 1.6. nicht mehr zugänglich sein.
Ab dem 11.7. ist das Schloss wieder offen. Bauarbeiten und Ausstellungsbau im Meeressaal und Evolutionssaal werden aber weitergehen. Freuen Sie sich auf die für den Dezember geplante Eröffnung!
Die Studierendeninitiative "Bunte Wiese Stuttgart" engagiert sich gegen das immer fortschreitende Insektensterben. An diesem Aktionstag können Sie selber die Sense schwingen, lernen, Insekten zu bestimmen sowe Tipps & Tricks für Insektenfotografie. Sie erfahren, warum Pflanzenvielfalt auf der Wiese nicht nur für Insekten gut ist und was Sie daheim für Insektenvielfalt unternehmen können. Bei einem Insektenquiz mit Gewinnspiel, Bastelaktionen sowie Theaterstücken von Fräulein Brehms Tierleben können sich kleine Forscherinnen und Forscher spielerisch Neues erschließen.
So, 29.5.2022, 10 – 18 Uhr, Schloss Rosenstein
Aktionstag der Bunten Wiese Stuttgart (www.buntewiese-stuttgart.de)
Sensenkurs um 8 Uhr, Teilnehmerzahl begrenzt, Sensen werden bereitgestellt. Dauer 3 h, € 25.-. Anmeldung für den Sensenkurs: sensenkurs@bienenschutz-stuttgart.de
Weitere Informationen finden Sie hier.
Der Aktionstag findet im Rahmen der Großen Landesausstellung Baden-Württemberg 2021 "Anthropozän - Zeitalter? Zeitenwende? Zukunft?" statt.
Bild: M. Renninger
UV-Licht ist für das menschliche Auge unsichtbar. Bei einem Prozess, der als Fotolumineszenz bekannt ist, kann UV-Licht jedoch absorbiert und als sichtbare Farbe wieder abgegeben werden. In den letzten Jahren haben Wissenschaftler*innen dieses Phänomen bei verschiedenen Säugetieren – wie beispielsweise Igeln, Flughörnchen und dem Schnabeltier – beobachtet, wenn deren Fell UV-Licht ausgesetzt ist.
Ein internationales Forscher*innen-Team hat mithilfe von Fellanalysen herausgefunden, worauf das Leuchten beruht: Es geht auf Porphyrine zurück, die in den Haaren abgelagert sind. Diese Moleküle sind überlebenswichtig für den Organismus, eine Überproduktion von Porphyrinen kann jedoch u a. zu schweren Hautverletzungen führen. Säugetiere können die Anhäufung von Porphyrinen verhindern, indem sie ihre Haare als Speicher nutzen, in denen das Sonnenlicht diese Moleküle abbaut. Das vorübergehende Vorhandensein von Porphyrinen in den Haaren bewirkt wiederum, dass das Fell leuchtet.
Dr. Eli Amson, Kurator für fossile Säugetiere am Naturkundemuseums Stuttgart, war an der Untersuchung in großem Umfang beteiligt. Die Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift "Integrative Zoology" veröffentlicht.
Die Pressemitteilung des Museums für Naturkunde Berlin können Sie unter folgendem Link abrufen: https:...
Vor 240 Millionen Jahren stand der Saurier und Krokodilvorfahre Batrachotomus an der Spitze der Nahrungskette.
Ein Team von Wissenschaftler*innen des Naturkundemuseums Stuttgart sowie der Universitäten Hohenheim (Stuttgart) und Fribourg (Schweiz) haben die Ernährungsgewohnheiten des Sauriers Batrachotomus kupferzellensis entschlüsselt. Er war der Spitzenräuber seines Ökosystems und gehörte zu der gefährlichsten Tiergruppe seiner Zeit, den sogenannten Pseudosuchiern. Durch die Analyse von hunderten versteinerten Knochen und Zähnen konnten die Forschenden zeigen, dass sich der Top-Räuber aus Südwestdeutschland von der Aasfresserei, der Jagd und sogar durch Kannibalismus ernährte. Bis sie von den Raub-Dinosauriern abgelöst wurden, standen diese Krokodilvorfahren in der Zeit der Trias an der Spitze der Nahrungskette. Das Team fand außerdem heraus, dass sich das Fressverhalten der heutigen Krokodile seit dessen Entstehung vor etwa 240 Millionen Jahren bis heute erhalten hat.
Bild: SMNS, M. Rech